Alles hat seine Ordnung – Stauden pflegen das ganze Jahr
Wer seinen Garten mit Stauden gestalten möchte, der sollte diese Stauden auch pflegen. Und das das ganze Jahr über, damit die Pflanzen gesund bleiben und wachsen. Zum Glück ist Staudenpflege nicht aufwändig und schnell erledigt.
Wer ein bisschen Arbeit in den Garten steckt und dran denkt, seine Stauden zu pflegen, der wird mit einem aufgeräumten und strahlenden Garten belohnt, der einfach gute Laune macht. Und diese gute Laune bekommt man ohne viel Aufwand.
Stauden pflegen im Frühjahr
Wenn das neue Gartenjahr in den Startlöchern steht, dann wird es Zeit für einen Frühjahrsputz im Staudenbeet. Der sorgt im wahrsten Sinne des Wortes für einen frischen Wind, lüftet die Pflanzen und ermöglicht ihnen ein gesundes Wachstum im neuen Jahr. Beim Stauden pflegen geht es im Frühjahr vor allem darum, altes Laub aus den Beeten zu holen und abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen. Die sind nicht schlimm und durchaus normal, wenn der Winter etwas kühler war und einige Triebe Frost bekommen haben. Mit einer Gartenschere kann man für Ordnung sorgen und alles abschneiden, was den Winter nicht überlebt hat. Grundsätzlich schneidet man im Frühjahr alle alten Triebe ab, die vom Vorjahr sind. Wichtig ist darauf zu achten, dass beim Stauden pflegen keine jungen und frischen Triebe abgeschnitten werden. Ansonsten würden die Stauden nicht so schön wachsen, wie gewünscht. Wenn alles Alte entfernt wurde, bekommen die jungen Triebe wieder Luft und Sonne und können sich prächtig entwickeln.
Tipps zum Stauden pflegen im Sommer
Der Sommer bringt immer ganz besondere Wettersituationen mit sich. Gerade in den letzten Jahren sind die Sommer immer wärmer geworden und Trockenheit ist da keine Seltenheit mehr. Zum Stauden pflegen gehört auch regelmäßiges Gießen. Wichtig ist aber, dass die Stauden am frühen morgen oder am späten Abend gegossen werden. Das verhindert, dass das Wasser zu Verbrennungen führt, da man ja doch ab und zu das ein oder andere Blatt trifft. Gießen von unten ist auch ohne Sonne oberstes Gebot, um die Pflanzenteile nicht zu treffen und zu gefährden. Bei vielen Stauden wie Ziersalbei, Rittersporn oder Lupine ist es hilfreich, nach der ersten Blüte einen Rückschnitt vorzunehmen, um eine zweite Blüte zu fördern. Akelei und Fingerhut bilden nach der Blüte Samen, die sich selbst im Garten verbreiten. Wer das verhindern möchte, der schneidet die verblühten Blüten einfach beim Stauden pflegen im Sommer ab. So haben die Pflanzen auch mehr Kraft für neue Blüten und blühen weitaus länger. Chrysanthemen und Astern wachsen durch einen Rückschnitt im unteren Bereich deutlich dichter und werden damit stabiler und kompakter. Aber auch ein Rückschnitt sollte niemals in der Mittagssonne stattfinden, da das die Pflanzen nur unnötig stressen würde.
Stauden pflegen in Herbst und Winter
Spätestens nach dem Sommer wird es Zeit, beim Stauden pflegen die Samenstände zu entfernen. Wer möchte, kann vorher ein paar Samen sammeln, um die Stauden im Frühjahr neu auszusäen. Ansonsten werden die Stauden bis kurz über dem Boden abgeschnitten. Das fördert die Gesundheit, indem keine Pflanzenteile absterben und zu Pilzkrankheiten führen können. Außerdem sind die Stauden so weniger anfällig für Frostschäden. Empfindliche oder frisch gepflanzte Stauden können mit Herbstlaub auf dem Beet abgedeckt werden, um sie vor dem Winter zu schützen. Auch bodendeckende Stauden freuen sich im Winter über eine wärmende Laubschicht. Vorher sollte aber alles Unkraut entfernt werden, um nicht nur das Beet zu säubern, sondern auch dafür zu sorgen, dass das Unkraut den Stauden keine Kraft und Nährstoffe rauben kann. Damit sind die Stauden nach dem Stauden pflegen gut gewappnet für den Winter. Das Laub wird dann beim Frühjahrsputz wieder entfernt und die Stauden bekommen wieder mehr Luft. Wer seine Stauden regelmäßig pflegt, der wird lange Freude an den mehrjährigen Gartenbewohnern haben, die jedes Jahr immer schöner werden.