Kletterpflanzen pflegen und das Grün im Garten genießen

Kletterpflanzen sind beliebte grüne Bewohner im Garten. Damit die aber auch stets gesund bleiben, sollte man seine Kletterpflanzen pflegen und auf die Gesundheit achten. Denn ein gesunder und gepflegter Garten macht gute Laune und lädt zum Entspannen und Erholen ein. Und dafür ist ein Garten schließlich da, oder?

Kletterpflanzen pflegen ist eine wenig aufwändige Angelegenheit. Denn diese besonderen Kletterkünstler gehören zu den besonders pflegeleichten Gartenbewohnern. Wie praktisch, dass sie sich im Gegenzug auch noch schnell ausbreiten und den Garten schon kurz nach dem Einpflanzen in märchenhafte Stimmung tauchen.

Wer beim Kletterpflanzen pflegen schon von Anfang an auf die passende Behandlung achtet, der kann schon beim Einpflanzen viel richtig machen. Denn nicht umsonst heißt es ja so oft: gut gepflanzt ist halb gepflegt. Das gilt auch für Kletterpflanzen. Schon beim Einpflanzen sollte man auf den passenden Standort und die richtigen Bedingungen im Boden achten. Kletterpflanzen freuen sich in der Regel über einen lockeren und nährstoffreichen Boden. Wer also schwere Böden im Garten vorfindet, der kann diese mit Kies oder Sand auflockern. Das ist wichtig, damit Gieß- und Regenwasser besser abfließen kann. Wie die meisten anderen Pflanzen auch, mögen Kletterpflanzen keine Staunässe. Wer also Kletterpflanzen im Kübel halten will, der sollte wissen, dass zum Kletterpflanzen pflegen auch gehört, das passende Gefäß auszusuchen. Und das sollte in jedem Fall ein Abzugsloch haben, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Beim Einpflanzen werden die Wurzelballen der Pflanzen vorab für mindestens 15 Minuten in einen Eimer mit Wasser getaucht. Wenn keine Blasen mehr aufsteigen, haben sich die Wurzeln ausreichend mit Wasser vollgesogen und die Pflanzen dürfen in die Erde. Dabei sollte das Pflanzloch doppelt so groß sein, wie der Wurzelballen. Kletterpflanzen breiten nämlich nicht nur die oberirdischen Triebe aus, sondern mit Vorliebe auch ihre Wurzeln.

Wie bei vielen anderen Pflanzen im Garten kommt es auch beim Kletterpflanzen pflegen auf das richtige Gießverhalten an. Denn das ist wichtig, damit die Pflanzen ausreichend kühles Nass bekommen. Generell sollte die Erde immer leicht feucht gehalten werden. Sind die Pflanzen im Beet eingepflanzt, sollte man im Frühjahr und Winter mindestens ein Mal die Woche gießen. Im Sommer kann es an heißen Tagen schonmal passieren, dass beim Kletterpflanzen pflegen einmal am Tag eine Wasserzufuhr notwendig wird. Der Herbst gilt generell als nasseste Jahreszeit. Hier reicht es, wenn nach Bedarf gegossen wird. Über Dünger freuen sich Kletterpflanzen vor allem beim Einpflanzen und im Frühjahr für einen frischen Start in die neue Saison. Gepflanzt wird am besten im Herbst und dann kann man im Pflanzloch frischen Kompost oder organischen Dünger untermischen. Damit sind die Kletterpflanzen bestens versorgt.

Einige Pflanzen brauchen einen Rückschnitt, damit sie üppiger wachsen. Beim Kletterpflanzen pflegen sieht das anders aus. Denn diese besonderen Pflanzen brauchen den Rückschnitt nicht, damit sie danach noch besser wachsen. Efeu, Wilder Wein und Co. haben ohnehin einen ausladenden Wuchs und brauchen einen Rückschnitt nur dann, wenn der Wuchs überhandnimmt. Bei vielen Kletterpflanzen ist das auch der Fall, denn sie wachsen und wachsen, wenn sie sich so richtig wohl fühlen. Beim Kletterpflanzen pflegen sollte man also auch auf einen Rückschnitt achten und den am besten im Frühjahr oder im Herbst vornehmen. Dabei kommt es ganz darauf an, welche Pflanze wann blüht, denn geschnitten wird in der Regel nach der Blüte vor der Bildung der neuen Triebe und Knospen. Beim Kletterpflanzen pflegen kommt es also nicht nur auf Gießen und Düngen an. Wer den richtigen Standort findet, alle erforderlichen Bedingungen erfüllt und ab und zu zur Schere greift, der bekommt mit Kletterpflanzen pflegeleichte Bewohner, die im Garten für ganz besondere Akzente sorgen.