Jetzt ist es wieder soweit: Die Gartengestaltung mit Stauden
Clever kombinierte Gartengestaltung mit Stauden
Ein Garten, in dem es fast das ganze Jahr hindurch blüht, ist wohl der Traum eines jeden Gärtners. Wer bei der Gartengestaltung mit Stauden besonders klug vorgeht, kann sich diesen Traum erfüllen. Denn die verschiedenen Staudenarten mit ihren unterschiedlichen Blütezeiten bringen das ganze Jahr über Farbe in den Garten. Besonders schön wirken die mehrjährigen Stauden, wenn sie mit einjährigen Sommer- und Herbstblumen wie beispielsweise Ringelblumen oder Löwenmäulchen zusammen das Staudenbeet zieren. Im Frühling können dann Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöckchen mit ihrer reichen Blütenpracht das Beet ergänzen. Auch Ziergräser eignen sich perfekt als attraktive Pflanzpartner für die dekorative Gartengestaltung mit Stauden. Wichtig ist bei der Kombination mit Pflanzpartnern jeder Art, dass die Pflanzpartner ähnliche Ansprüche an den Standort haben wie die Stauden selbst, damit sich alle Pflanzen auf dem Staudenbeet wohlfühlen. Denn nur so entwickeln sie genügend Widerstandskräfte, um auch gegen Schädlinge und Krankheitserreger gefeit zu sein. Dann ist auch der jeweilige Pflegeaufwand wesentlich geringer, als wenn jede Pflanze desselben Beetes andere Ansprüche an ihren Gärtner stellt.
Bei der Gartengestaltung mit Stauden auf die Größe der jeweiligen Pflanzen achten
Am schönsten wirken die verschiedenen Stauden und ihre Pflanzpartner, wenn sie je nach Höhe in die unterschiedlichen Bereiche des Beetes gesetzt werden. Die sogenannten Leitstauden sind die größten Stauden, die im hinteren Teil des Beetes verteilt werden. Die eher halbhohen Stauden werden dann um diese herum gepflanzt. Die Lücken füllen entweder Bodendecker wie Storchschnabel oder Efeu, der sich besonders im Schattenbeet gut bewährt. Mit einigen wenigen Arten von Stauden, die harmonisch mit einjährigen Blumen kombiniert werden können, lässt sich so ein wunderschönes Staudenbeet anlegen, in dem es zu jeder Jahreszeit etwas zu bestaunen gibt. Damit kleinere Pflanzen von größeren Stauden weder verdrängt noch verdeckt werden, sollte bei der Gartengestaltung mit Stauden auf die jeweils zu erwartende Größenentwicklung der einzelnen Pflanzen geachtet werden. Denn daraus ergibt sich auch der unterschiedliche Pflanzabstand, den es einzuhalten gilt. Während größere Stauden wie Silberkerzen , Schafgarbe oder Eisenhut, die teilweise bis zu 3 Meter hoch werden können, einen Pflanzabstand von mindestens einem halben Meter benötigen, kommen kleinere Gruppenstauden wie beispielsweise Fetthenne oder Melisse und auch die Bodendecker mit etwas weniger Abstand gut zurecht.
Das Einpflanzen für die Gartengestaltung mit Stauden
Vor dem Einpflanzen der Stauden muss der Boden etwas aufgelockert und vorhandenes Unkraut entfernt werden. Ganz besonders gut gedeihen die Stauden, wenn zusätzlich eine Extraportion Kompost im Staudenbeet verteilt wird. Während das Pflanzloch gegraben wird, dürfen sich die Stauden in einem mit Wasser gefüllten Eimer erholen. Am besten bekommt es ihnen, wenn sie sich mit Wasser vollsaugen dürfen, bis keine Luftbläschen mehr aufsteigen. Das Pflanzloch sollte idealerweise die doppelte Tiefe und Breite wie der Wurzelballen aufweisen, bevor die Pflanze dann eingesetzt wird. Nun wird die ausgehobene Erde wieder um den Wurzelballen herum eingefüllt und vorsichtig angedrückt. Danach sollte die Staude kräftig angegossen werden, denn dies fördert die zeitige Verwurzelung im neuen Reich. Dabei füllen sich noch vorhandene Lücken im Erdreich, so dass es nötig sein kann, nochmals etwas Erde um die Staude herum zu verteilen und anzudrücken. Für die Gartengestaltung mit Stauden empfiehlt sich ein phosphatreicher Dünger. Denn Phosphate fördern die reichliche Blütenbildung, so dass die Arbeit des fleißigen Gärtners jedes Jahr wieder mit einer herrlichen Blütenpracht belohnt wird.