Der Boden im Blumenbeet: Vorbereitung und Pflege
Ein schönes Blumenbeet im Garten sorgt für eine farbenfrohe Gartensaison. Damit Ihre Pflanzen gut wachsen, müssen Sie nicht nur den richtigen Standort finden, sondern auch die Bodenbedingungen anpassen. Die meisten Blumenzwiebeln mögen ihren Boden nährstoffreich und locker.
An die Arbeit mit Spaten und Grabegabel
Wenn Sie sich entschieden haben, wie Ihr künftiges Blumenbeet aussehen soll, geht es an die Vorbereitung des Bodens. Um möglichst genau arbeiten zu können, stecken Sie zuerst die Umrisse ab. In dem gekennzeichneten Bereich beginnt nun das Umgraben. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie ein Rasenstück oder einen bislang brachliegenden Gartenbereich bearbeiten, insbesondere bei sehr festem Erdreich. Ein effektives Umgraben ist nur bei offenem Boden, also bei frostfreiem Wetter möglich. Während das Graben mit einem Spaten leicht von der Hand geht, entfernen Sie Unkraut am besten mit einer Grabegabel. Sonstiges Wurzelwerk, Steine und andere störende Elemente entfernen Sie im gleichen Atemzug. Danach können Sie dem Boden Nährstoffen zuführen.
Die Bodenbeschaffenheit verbessern
Jeder Gartenboden ist unterschiedlich und deshalb sollten Sie vor dem Setzen von Blumenzwiebeln prüfen, wie der Boden in Ihrem Beet beschaffen ist. Ist er sehr sandig, herrscht zu viel Trockenheit. Dadurch fließt das Wasser zu tief ab und die Pflanzen bekommen nichts davon ab. In diesem Fall bedeutet den Boden zu verbessern, ihn mit schwerem Lehmboden zu mischen. Dann versacken die Nährstoffe nicht mehr und die Pflanzen müssen nicht durstig bleiben. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein lehmiger Boden mit Sand aufgelockert wird. Mit Herbstlaub und Kompost können Sie zusätzliche Nährstoffe beisteuern. Die Materialien können Sie als Mulchschicht verwenden, mit der Sie das frisch erschlossene Beet abdecken. Kompost ist außerdem eine hervorragende Komponente, um einen neutralen Boden zusätzlich zu verbessern.
Der richtige Boden für Blumenzwiebeln
Die meisten Zwiebel- und Knollenpflanzen benötigen einen durchlässigen Boden. Sie reagieren empfindlich auf Staunässe, weil sie schnell faulen. Der Griff zum Spaten sollte also behände erfolgen und auch mit Kompost sollten Sie nicht geizen. Ein lockerer Boden ist besser als ein zu schwerer Boden. Nach der Dichte des Bodens richtet sich übrigens, wie tief die Zwiebeln eingesetzt werden. Üblich ist eine Tiefe vom Zwei- bis Dreifachen des Durchmessers der Zwiebel. Ist der Boden sehr locker, muss sie tiefer sitzen, bei eher festem Boden gilt das Gegenteil. Auf Nummer Sicher gehen Sie mit der Nutzung eines Pflanzkorbs, den sie am besten auf einem Kiesbett platzieren. Das hält schädliche Nager wie Wühlmäuse ab, die Blumenzwiebeln anzuknabbern. Haben Sie den Boden gut verbereitet, steht einem Blütenwunder nichts mehr im Wege!