Die Schleifenblume – ein wahres Mauerblümchen
Robuste Pflanze mit zarten Blüten
Steine, Sand, wenig Wasser… Was sich eher nach der Beschreibung einer kargen Region in einer Wüste anhört, ist der ideale Ort für die Schleifenblume, um sich auszubreiten und wohl zu fühlen. So zart wie die Blüten der Pflanze aussehen, ist die Schleifenblume nämlich gar nicht. Sie liebt trockene und nährstoffarme Böden. Kaum zu glauben, dass eine Pflanze auf diesem Untergrund solch filigrane Blüten ausbilden kann. Und doch: die Schleifenblume ist pflegeleicht, braucht wenig Wasser und viel Sonne. Das liegt an ihrer Herkunft, denn die Schleifenblume kommt ursprünglich aus Südeuropa, Nordafrika und Vorder- und Zentralasien.
Übermut tut selten gut
So gut die Schleifenblume in der Vollsonne und auf kargen Böden zurecht kommt und sich dort wohl fühlt, so übermütig wird sie, wenn sich die Bedingungen ändern. Die immergrünen Sorten der Schleifenblume gedeihen auch im Halbschatten und bilden dort üppige Blüten und feste Blätter aus. Je nährstoffreicher der Boden ist, auf dem die immergrünen Sorten wachsen, desto üppiger blühen sie und das kann schnell Überhand nehmen. Obwohl es einem eigentlich nie zu gut gehen kann, kann es den immergrünen Schleifenblumen so gut gehen, dass sie zum Wuchern neigen. Wer das verhindern möchte, sollte die Schleifenblume so halten, wie sie sich wohl fühlt: trocken und sonnig.
Pflegeleichte Gartenbewohnerin
Nach einigen Tagen wieder im Garten und bemerkt, dass man die Pflanzen vergessen hat? Keine seltene Situation und nicht sehr erfreulich für’s Auge. Mit der Schleifenblume kann das so schnell nicht passieren. Im Gegenteil: das mediterrane Steingewächs liebt kurze Trockenperioden von 1-2 Wochen zwischen dem Gießen. Nach der Trockenperiode sollte mit geringen Wassermengen gegossen werden und ganz wichtig: unbedingt Staunässe vermeiden, das mögen Schleifenblumen nämlich gar nicht!