Die Verbene – der Insektenstar unter den Pflanzen

Die Verbene gehört mittlerweile zu den absoluten Klassikern unter den Balkonblumen. Neben Geranie und Co. macht die Pflanze mit den bunten Blüten aber nicht nur auf dem Balkon eine gute Figur.

Die Verbene eignet sich besonders gut für die Bepflanzung von Kübeln, Trögen und Balkonkästen und die hängenden Sorten sind ideal als Ampelpflanze geeignet.

Die Verbene gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse, weshalb die Pflanze oft auch einfach Eisenkraut genannt wird. Ursprünglich stammt die Verbene aus Südamerika und ist mittlerweile über die ganze Welt verbreitet. In der Antike war das Echte Eisenkraut, eine in Europa heimische Wildart, als Heilpflanze berühmt und berüchtigt. Die Pflanze galt als Pflanze des Geburtszaubers und als Heilmittel bei Verletzungen. Die heute im Handel erhältlichen Verbenen sind Hybride mit einer langen Züchtungs- und Kreuzungsgeschichte.

Verbenen gibt es in verschiedenen Sorten. Die Sorten unterscheiden sich nicht nur in der Blütenfarbe, sondern auch im Wuchs. Verbenen sind einjährige Pflanzen, von denen einige Sorten aufrecht wachsen, andere Sorten wachsen kriechend. Abhängig von der Sorte wachsen Verbenen unterschiedlich hoch. Die klassischen Topf-Verbenen erreichen eine Wuchshöhe zwischen 15 und 30 Zentimeter. Eines haben die Verbenen aber gemeinsam: ihre Stängel sind vierkantig.

Verbenen sind bei Insekten besonders gefragt. Die Pflanze verströmt einen leicht würzigen Geruch und lockt damit viele Schmetterlinge an. Die Farbe der Blüten ist dabei aber auch nicht zu vernachlässigen. Die nachtvioletten Blüten der Verbene locken Schmetterling, Biene und Co. an und versprechen ein reiches Nektarangebot. Schmetterlinge tanken an den Blüten der Verbene vor dem Winter nochmals Nektar auf und bereiten sich so auf die kalte Jahreszeit vor. In einem Staudengarten darf die Verbene also nicht fehlen. Und die vielen verschiedenen Schmetterlingsarten bringen direkt noch mehr Farbe in den Garten.