Eine Kalanchoe als blühendes Highlight im Haus
Die Kalanchoe gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Pflanzen im Haus. Ihre dickfleischigen Blätter und ihre kleinen Blüten sind ein echter Hingucker. Kein Wunder also, dass sich viele diese pflegeleichte und hübsche Pflanze auf die Fensterbank stellen. Dabei hat man die Wahl aus den unterschiedlichsten Blütenfarben.
Mit einer Kalanchoe wird es nie langweilig. Die kleine Pflanze sieht zwar auf den ersten Blick hübsch aber gewöhnlich aus, ist es aber ganz und gar nicht. Denn sie hat viele Eigenschaften, die bei Pflanzenliebhabern hoch im Kurs stehen und mit ihrer Pflegeleichtigkeit hat sie sich einen Platz im Herzen der Pflanzenfreunde ergattert.
Die Besonderheiten einer Kalanchoe
Die Kalanchoe ist vielen auch als Flammendes Käthchen bekannt. Diesen Namen verdankt sie ihren ursprünglich roten Blüten, die wie lodernde Flammen leuchten. Mittlerweile gibt es die Pflanze auch in den unterschiedlichsten Farben und damit trifft sie wirklich jeden Geschmack. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Madagaskar und dort wurden die ersten Sorten entdeckt, die der Kalanchoe ihren zweiten Namen gaben. Mit mehr als 200 Arten hat der Pflanzenfreund jetzt die Qual der Wahl und kann sich die unterschiedlichsten Blühpflanzen in die eigenen vier Wände holen. Ob Rot, Gelb, Orange, Weiß, Rosa oder Pink – hier bleiben wirklich keine Wünsche offen. Und es gibt noch eine Besonderheit: Die Kalanchoe gehört eigentlich zu den Kurztagpflanzen. Das bedeutet, dass ihre Blütezeit im Winter liegt. Weil das aber bei den hübschen Blüten viel zu schade wäre, bekommt man die beliebte Zimmerpflanze bei uns als ganzjährig blühenden Mitbewohner. Mit einer Wuchshöhe von maximal 30 Zentimetern macht sich die Pflanze besonders gut auf der Fensterbank oder auf dem Couchtisch im Wohnzimmer. Und mit der richtigen Pflege wird man lange Freude an ihr haben.
Der beste Platz für die Kalanchoe
Wer sich die beliebte Zimmerpflanze in die eigenen vier Wände holen möchte, der findet am besten einen hellen Platz. Dieser sollte auch das ganze Jahr über viel Licht bereitstellen, ohne aber direkte Sonneneinstrahlung zu haben. Damit sich die Pflanze bestens entwickelt, steht die Kalanchoe am liebsten bei 18 bis 20 Grad. Das bedeutet auch, dass im Sommer ein kleiner Urlaub genehmigt werden darf. Wenn die Temperaturen nicht unter 15 Grad fallen, kann die Zimmerpflanze einen Sommerurlaub an der frischen Luft genießen und auf der Terrasse oder auf dem Balkon gedeihen. Im Winter kann dann ein kleiner Trick für neue Blüten sorgen. Weil die Kalanchoe eine Kurtagpflanze ist, kann man sie ab November für ca. 6 Wochen mit einem Karton abdecken und ihr maximal 9 Stunden Licht am Tag geben. Bei Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad sollte sie besser im Hausflur oder im Schlafzimmer stehen und nicht im warmen Wohnzimmer. Nach dem Lichtentzug werden sich dann noch mehr hübsche Blüten bilden, die dann wieder für farbliche Akzente im Haus sorgen.
Kalanchoe pflegen
Wer seine Kalanchoe so richtig verwöhnen möchte, der kann ein paar Tipps und Tricks für ein gesundes Wachstum beachten. In erster Linie steht die Zimmerpflanze gerne in Kakteenerde. Ihre sukkulenten, dickfleischigen Blätter sind es, die sie gar nicht so sehr von Kakteen und Sukkulenten unterscheidet. Das bedeutet auch, dass man die Pflanze nur mäßig gießen sollte. Dabei wartet man mit der nächsten Wassergabe, bis das Substrat an der Oberfläche vollständig ausgetrocknet ist. Vor allem im Sommer ist das wichtig und im Winter benötigt die Pflanze ohnehin weniger Wasser. Gedüngt wird vom Frühjahr bis in den Herbst alle zwei Wochen mit flüssigem Kakteendünger. Der kann direkt über das Gießwasser verabreicht werden. Umgetopft wird die Kalanchoe gegen Ende der Blütezeit. Bei Bedarf kann die Pflanze dann in einen größeren Topf gesetzt werden, der aber nur wenige Zentimeter größer sein muss als das alte Behältnis. Und wer Verblühtes regelmäßig entfernt, der wird lange Freude an der blühenden Kalanchoe haben.