Kalanchoe pflanzen und Blüten im Winter genießen
Wer eine Kalanchoe pflanzen möchte, der macht auf jeden Fall alles richtig. Denn die beliebte Zimmerpflanze bringt Farbe in den grauen und tristen Winter. Und die bleibt auch bis zum Frühjahr, wenn draußen langsam die Frühblüher loslegen. Damit kommt man gut und munter durch die kalte und graue Jahreszeit, oder?
Eine Kalanchoe pflanzen ist bei der Pflegeleichtigkeit und Anspruchslosigkeit der Pflanze ein absolutes Kinderspiel. Wahrscheinlich ist das auch ein Grund, warum die Blühpflanze eine der beliebtesten Zimmerpflanzen ist. Der kleine Exot bringt Farbe in unseren Alltag und bedankt sich für die richtige Pflege mit kleinen Blüten.
Kalanchoe pflanzen leicht gemacht
Eine Kalanchoe pflanzen ist nicht schwer, hat die Pflanze doch kaum Ansprüche. Ein heller und sonniger Standort ist wichtig, damit sie sich gesund und kräftig entwickeln kann. Im Haus benötigt die Pflanze ein lockeres und eher nährstoffarmes Substrat ist für die sukkulente Pflanze perfekt geeignet. Wichtig ist, dass Staunässe gar nicht erst entsteht. Deshalb kann man beim Kalanchoe pflanzen vorab eine Schicht Blähton oder Kies in das neue Pflanzgefäß geben. Das dient als Drainage und verhindert, dass das Gießwasser im Wurzelbereich der Pflanze stockt und zu Fäulnis führt. Durch ihre dickfleischigen sukkulenten Blätter ist die Kalanchoe ohnehin nicht sehr durstig und speichert das Wasser in ihren Pflanzenteilen ab. Wichtig ist auch, dass überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Ein Pflanzgefäß mit Abzugsloch ist daher am besten geeignet. Das kann dann in eine Auffangschale gestellt und das stehende Wasser nach dem Gießen weggekippt werden. Wer seine Kalanchoe jedes Jahr umtopft, kann ein gesundes und prächtiges Wachstum beobachten.
Kalanchoe pflanzen und anschließend pflegen
Nach dem Kalanchoe pflanzen kommt es auf die richtige Pflege an, damit die Pflanze auch gesund bleibt. Wichtig ist dabei, dass mit Bedacht gegossen wird und man es nicht übertreibt. Gerade im Winter benötigen Zimmerpflanzen ohnehin weniger Wasser, als an warmen Sommertagen und da die Kalanchoe eine Sukkulente ist, braucht sie weniger Wasser als andere Nachbarn im Haus. Gewässert wird also nur bei Bedarf und wenn die Erdoberfläche vollständig getrocknet ist. Wichtig ist aber auch, dass man zu starke Schwankungen zwischen Trockenheit und Nässe vermeidet, denn das kann zu Pilzinfektionen an den Wurzeln führen. Nach dem Kalanchoe pflanzen kommt vom Frühjahr bis zum Herbst Kakteendünger zum Einsatz. In dieser Zeit haben die Pflanzen ihre Wachstumsphase und können alle zwei Wochen direkt über das Gießwasser mit den zusätzlichen Nährsoffen versorgt werden. Im Frühjahr ist es nach der Blüte dann auch Zeit, die Triebe zu kürzen. Wer seine Kalanchoe regelmäßig putzt und zurückschneidet, der kann einen kompakten und dichten Wuchs erzeugen. Verblühtes kann immer wieder ausgezupft werden, um die Blütezeit der Pflanze noch etwas zu verlängern.
Kalanchoe pflanzen und Urlaub machen lassen
Umgetopft wird eine Kalanchoe am besten im Frühjahr. Beim Kalanchoe pflanzen sollte an dann ein Gefäß wählen, dass etwas größer ist als das vorherige Gefäß. Ein lockeres Substrat und eine neue Drainage sorgen für die perfekte Grundlage. Im Sommer, wenn die Temperaturen nicht unter den zweistelligen Bereich fallen, kann die Pflanze auch einen Urlaub an der frischen Luft genießen. Auf der Terrasse in der Tischdekoration, auf dem Balkon der im Wintergarten freut sie sich über ihren kleinen Sommerurlaub. Man sollte sie aber im Spätsommer wieder ins Haus holen, wenn die Temperaturen wieder kühler werden. Den Winter verbringen die Pflanzen dann wieder im Haus. Und wer einfach nicht genug von der kleinen Blühpflanze bekommt, der kann sie ganz einfach über Stecklinge vermehren. Dafür einfach einen Trieb mit mindestens drei Blattpaaren abschneiden und das untere Blattpaar entfernen. Dann folgt ein schräger Anschnitt unterhalb der letzten Blattachse und der Steckling kann in sandige Anzuchterde gesetzt werden. Damit blühen schon bald viele neue Kalanchoes.